Mathematik an der Universität Göttingen
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Cohn-Vossen

Stefan Cohn-Vossen (1902-1936)





Historisches


Historische Persönlichkeiten Göttingens in der Mathematik

Stefan Cohn-Vossen

Stefan Cohn-Vossen wurde am 28.5.1902 in Breslau geboren und starb am 25.6.1936 in Moskau an einer Lungenentzündung.

Er studierte 1921 ein Jahr in Göttingen und kam 1927 als Assistent wieder an die Universität Göttingen, wo er sich am 1.3.1929 mit der Schrift „Unstarre geschlossene Flächen“ habilitierte. Promoviert hatte er am 31.10.1924 in Breslau bei A.Kneser mit der Dissertation „Singuläre Punkte reeller, schlichter Kurvenscharen, deren Differentialgleichung gegeben ist“.

In Göttingen hielt Stefan Cohn-Vossen Vorlesungen über Analytische Geometrie I (Sommer 1929), Analytische Geometrie II (Winter 1929/30) und Differentialgeometrie (Sommer 1930). Danach habilitierte er sich um an die Universität Köln, wo er 1933 zwangsweise beurlaubt wurde. Er emigrierte zunächst in die Schweiz und wurde danach 1935 Professor an der Universität Leningrad. Sein wissenschaftliches Arbeitsgebiet war die Differentialgeometrie.

Ausführliche Informationen zum Leben und Werk von Stefan Cohn-Vossen sind insbesondere auf der Gedenkseite des Mathematischen Instituts der Universität Köln und auf der Wikipdia-Seite Stefan Cohn-Vossen zu finden.


Von den drei Vorlesungen, die Stefan Cohn-Vossen in Göttingen hielt, gibt es Ausarbeitungen am Mathematischen Institut der Universität Göttingen, die 2014 digitalisiert worden sind:


Einige Veröffentlichungen von Stefan Cohn-Vossen

Die folgenden Publikationen sind im Göttinger Digitalisierungszentrum (GDZ) digitalisiert worden.